Zeigt sich nach der Eingangsprüfung, daß die Einspritzpumpe so weit in Ordnung ist und nur neu justiert werden muß, da beispielsweise die Einspritzmengen über die Pumpenelemente variieren oder nicht den Prüfwerten entsprechen, werden folgend beschriebene Arbeiten gemäß Herstellervorgabe ausgeführt:

• Prüfen des maximalen Regelstangenweges
• Entnahme der Federkapsel und Nullstellung aller Einstellschrauben
• Voreinstellung der Regelfedern über den Regelstangenweg
• Einstellen der Gleichförderung der Pumpenelemente
• Einstellen der Vollastmengen
• Einstellen der Teillastmengen (inkl. Leerlauf)
• Typabhängig ggf. Einstellen der Startmenge

Ein Prüfprotokoll dokumentiert die eingestellten Werte. Die Einspritzpumpe selbst wird mit Sicherungslack "plombiert".

Unsere moderne Prüfstandtechnik erlaubt mehr; wir sind in der Lage, die Genauigkeit in der Gleichförderung der Pumpenelemente gegenüber der Herstellertoleranz zu verdoppeln bzw. die Streuung zu halbieren. Eine so präzise justierte Einspritzpumpe ist Voraussetzung für einen unübertroffen seidenweich laufenden Motor.

Funktioniert die Höhenkorrektur nicht mehr richtig, um nur ein Beispiel zu nennen, reicht eine Justage nicht mehr aus. Die Einspritzpumpe muß einer vollständigen Einstellung von Grund auf unterzogen werden.